Perfide Attacke auf die Facebook-Seite der ÖVP Fohnsdorf

Ab Ostern wurde die Facebook-Seite der ÖVP attackiert und schließlich total zerstört. Die Polizei ermittelt.

 

„Sind Sie bitte vorsichtig, wenn Ihnen Mails der Gemeinde verdächtig vorkommen“, hat Bürgermeister Gernot Lobnig die Fohnsdorfer Gemeinderäte bei der jüngsten Gemeinderatssitzung gewarnt. Vorausgegangen ist der Warnung von Vizebürgermeister Volkart Kienzl.  Er hat geschildert, wie die Facebook-Seite der ÖVP Fohnsdorf attackiert und schließlich total zerstört wurde. „Die Probleme haben vor Ostern begonnen. Zunächst wurden Max Zarfl, dann Gemeinderat Dominik Wildbolz und dann auch noch ich vom Zugang zur  Seite gesperrt.“ Kienzl hat den unbekannten Hacker bei der Polizeiinspektion Fohnsdorf angezeigt. Die Seite erschien dann unter einem ausländischen Namen und wurde schließlich total zerstört. Als Kienzl einige Zeit danach per Mail von der Gemeinde Fohnsdorf eine Aufstellung anforderte, kam eine offensichtlich fingierte Antwort. Der Vizebürgermeister vermutet, dass der Hacker auch an den Computern der Gemeinde sein Unwesen treibt. Kienzl hat wieder eine Anzeige erstattet und hofft, dass der Fall aufgeklärt wird.  Er sagt, dass die Seite nicht rekonstruiert werden kann. Bilder und Filme sind unwiederbringlich verloren.

Tagesordnung

Relativ unspektakulär war die Tagesordnung, die dem Gemeinderat bei der Sitzung im Fohnsdorfer Arbeiterheim vorgelegen ist. Es ging u. a.  um den Kassenstärker, womit der Rahmen der Gemeinde von drei Millionen Euro auf 4,7 Millionen Euro aufgestockt wurde. Für eine Million Euro wurde nach einer Ausschreibung die BAWAG, für 700.000 Euro die Bank Austria gewählt.