Fohnsdorf
Bezirk Murtal

Lob für die Arbeit der Fohnsdorfer ÖVP-Funktionäre

ÖVP-Ortsparteitag in Fohnsdorf: Die Mitglieder sind mit dem Funktionärsteam zu 100 Prozent zufrieden.

 
„Ich bewundere euch und bin stolz auf euch“, so die ehemalige Vizebürgermeisterin  Ingrid Felfer beim Ortsparteitag der ÖVP Fohnsdorf im Aichdorfer Gasthof Wilhelmer. Ihre Zufriedenheit zeigten die Mitglieder bei der Wahl mit 100-prozentiger Zustimmung. Das heißt: Dominik Wildbolz bleibt Ortsparteiobmann, Wilhelm Oberzaucher, Volkart Kienzl jun. und Ingrid Felfer sind  seine Stellvertreter.
„Wir fahren den ehrlichen Kurs Felfers weiter“, betonte Wildbolz. Anfeindungen, welchen er und die Parteimitglieder ausgesetzt waren, seien zwar belastend, „aber doch auszuhalten“: „Wir haben uns nichts vorzuwerfen, weil wir aus Überzeugung und rechtmäßig agiert haben, um Missstände auszuschalten.“ Stimmengewinne, durchgesetzte Forderungen – wie den Erhalt des Schwimmbades – und „die gute Zusammenarbeit mit Bürgermeister Gernot Lobnig“  hätten innerhalb der Partei für positive Stimmung und für neue Mitglieder gesorgt.
Vbgm. Volkart Kienzl sieht allerdings weitere Probleme auf Fohnsdorf zukommen. Beispiele dafür sind, dass der Gemeinderat beschließen muss, ob er eine Schadensforderung gegen Bürgermeister Johann Straner einbringt. Und dass für die Erhaltung von 167 Kilometern an Gemeindestraßen nur 110.000 Euro verfügbar sind, sei sicher zu wenig.
Aber auch Kienzl ist voll Tatendrang. Was dem  zur Versammlung eingeladenen Referenten, Mag. Johannes Wagner, in Frohnleiten gelungen sei, will man auch in Fohnsdorf schaffen: Nach 70-jähriger SPÖ-Vorherrschaft ist es ihm nämlich gelungen, ÖVP-Bürgermeister zu werden.
Nationalrat Fritz Grillitsch ermutigte die Fohnsdorfer ebenfalls, weiterhin beherzt für ihre Gemeinde zu arbeiten. Zur Flüchtlingsfrage erklärte er, dass für Menschen, „die unsere Werte missachten, hier kein Platz“ sei. Er zählte einige negative Vorfälle auf: Ein Leobener Primararzt habe ihm zum Beispiel gesagt, dass nach einer Auseinandersetzung in einem Asylantenheim alle Beteiligten das gleiche Geburtsdatum angegeben hätten.
Gertrude Oblak