In Fohnsdorf wurde gefeiert: Bauunternehmen Stvarnik feierte 70jährigen Bestand

Ein Ohren- und Gaumenschmaus war versprochen. Schließlich kommt es nicht alle Tage vor, ein Jubiläum zu feiern, das mit einer Erfolgsgeschichte gleichgesetzt werden kann. 1946 schlug die Geburtsstunde, als Thomas Stvarnik, der Großvater des heutigen Firmenchefs um die Gründung seines Betriebe an der Judenburger Bezirkshauptmannschaft einkam. Es waren einige Mitarbeiter, mit denen an die Tat geschritten wurde. Heute steht das Bauunternehmen Stvarnik in der dritten Generation, wird seit dem Jahre 1991 von Michael Stvarnik geleitet, der anno dazumal als jüngster Baumeister Österreichs sich seine Meriten holte.

Sieben Jahrzehnte erfolgreiches unternehmerisches Wirken stand damit am vergangenen Freitag im Mittelpunkt eines Festabends, zu dem ins Fohnsdorfer Arbeiterheim geladen wurde. Den Ohrenschmaus besorgte die Bergkapelle Fohnsdorf unter der Leitung von Kapellmeister Ralph Duschek, deren knapp zweistündiges Konzert das Highlight des Abends war. Klassisch ging’s im ersten Teil mit prickelnder Marschmusik ans Werk, rhythmisch-modern gestaltete sich der zweite Teil, der wieder einmal die Vielfältigkeit dieses Klangkörpers unter Beweis stellte. Kein Wunder, dass man angesichts des tosenden Beifalls des Publikums um einige Draufgaben nicht umhin kam.

Der Gaumenschmaus war Aufgabe des Gasthauses Perschler, das mit einem perfekten Kulinarium allen Anforderungen der Gäste gerecht wurde. Unter ihnen konnte Baumeister Michael Stvarnik nicht nur Bürgermeister Gernot Lobnig, Vizebürgermeister Franz Lipus und Pfarrer Gottfried Lammer begrüßen, sondern auch WK-Präsident Josef Herk, der sich mit einer Ehrenurkunde zum „Siebziger“ einstellte.

Festgehalten ist die Geschichte des jubilierenden Unternehmens, das sich heute als Spezialist im Wohn- und Geschoßbau, in der Errichtung von Betriebsanlagen und Kleinkraftwerken erweist, in einer Firmenchronik, die von Alois und Maria Theresia Leitner in engagierter Arbeit erstellt wurde. Das reich bebilderte und mehr als 200 Seiten starke Buch läßt nicht nur in die Geschichte des Bauunternehmens Stvarnik blicken, sondern setzt sich auch mit den zeitlichen Verhältnissen auseinander, stellt Mitarbeiter und Projekte vor und sorgt so für einen spannenden Einblick in die Firmengeschichte.

Glückwünsche kamen auch von Bürgermeister Gernot Lobnig, der auf die Bedeutung des jubilierenden Unternehmens hinwies, das heute zu den wichtigsten Arbeitgebern in der Gemeinde Fohnsdorf gehört.

 

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