Bezirkstreffen in Fohnsdorf: Fohnsdorfs Kameraden feierten den 135 jährigen Bestand

Fahnenschmuck dominierte das Areal rund um das Fohnsdorfer Montanmuseum, als am vergangenen Sonntag die „Veteranen“ ihren großen Auftritt hatten. Fohnsdorfs Kameradschaftsbund, vor 135 Jahren als k.k. Veteranenverein gegründet und durch all die vergangenen Jahrzehnte von einer wechselvollen Geschichte geprägt, nahm das Jubiläum, so wie es kam, als einen echten Feiertag, bei dem ordensgeschmückt in Reih und Glied angetreten wurde. Das der Bezirksverband Judenburg gleichzeitig das Bezirkstreffen ausrichtete, war eine zusätzliche Auszeichnung für die Fohnsdorfer. „Ein stolzer Verband, der im Leben unserer Gemeinde einen wichtigen Platz einnimmt“, stellte Vizebürgermeister Franz Lipus fest, der ebenso zu den Gratulanten zum runden Geburtstag gehörte wie Labg. Hermann Hartleb, Schwarzes-Kreuz-Präsident Peter Rieser, Vizebürgermeister Volkert Kienzl, BRV Alois Madenberger, Kasernenkommandant Oberst Edwin Pekovsek, Montanverein-Chef Heinz Kopp und GR Franz Kneissl. Zur Freude von Obmann Helmut Panzer, der knapp 400 Kameraden aus benachbarten und befreundeten Verbänden willkommen heißen konnte. Sie alle waren ausgerückt, um den Fohnsdorfern ihren Respekt zu erweisen: „135 Jahre sind ein gewaltiger Zeitraum“, blickte Präsident Peter Rieser in seinen Grußworten zurück. Er erinnerte dabei an die Aufgaben des Kameradschaftsbundes, der sich vom einstigen Veteranenverein zu einer Gemeinschaft modern denkender und verantwortungsbewußter Menschen entwickelt habe: „Bei aller Rückbesinnung auf unsere Geschichte muß uns klar sein, dass Freiheit und Frieden keine Waren zum Nulltarif sind“, stellte Rieser fest. Vor der von Pfarrer Gottfried Lammer zelebrierten Festmesse in der Otmar-Deutschmann-Halle stand Obmann Helmut Panzer im Mittelpunkt einer hohen Auszeichnung: Ihm wurde in Würdigung seiner Leistungen für den Fohnsdorfer Kameradschaftsbund das Goldene Ehrenzeichen des Landesverbandes überreicht.

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