VP-Gemeindefunktionäre auf der Schulbank: Gemeinderatswahlen 2015 – Die Uhr tickt

Die Bedeutung der Städte nimmt laufend zu, durch die Strukturreform wird diesen zusätzliches Stärkepotential verschafft. Höhere Einwohnerzahlen lassen die Ertragsanteile steigen, zudem erhöht sich auch die politische Bedeutung. Letzeres in in barer Münze zwar kaum darstellbar, stärke aber die Positionen von Gemeindefunktionären gegenüber anderen öffentlichen Körperschaften wie dem Land oder dem Bund.Die Volkspartei habe ganz besonders in den obersteirischen Städten Potential nach oben, war die deutliche Botschaft der “Städteplattform”, einer über Initiative der kommunalpolitischen Vereinigung neugeschaffenen Informations- und Kommunikationsdrehscheibe, mit der in der Zeit vor den Gemeinderatswahlen besonderes Augenmerk auf die Kommunalpolitik im städtischen Raum gelegt wird und die den führenden VP-Gemeindefunktionären in SP-dominierten Kommunen Spezialbetreuung mit gezielter Information und Weiterbildung anbietet. Den Start im Murtal dazu gab KPV-Geschäftsführer Jörg Moser am vergangenen Montag bei der ersten Städteplattform im Landgasthof Wilhelmer in Aichdorf, wo sich neben den Murtaler-VP-Kommunalpolitikern angeführt von Vzbgm. Vollkart Kienzl (Fohnsdorf), Vzbgm. Helmut Ranzmaier (Zeltweg), Vzbgm. Ing. Wolfgang Toperczer (Judenburg) und GR Rene Jäger (Knittelfeld) auch Gemeindefunktionäre aus dem Leobner Raum trafen, um in die Geheimnisse der Sprengelanalyse, der detaillierten Betrachtung von großen Wählermärkten und neuen Methoden des Marketings bei der Wahlwerbung einzutauchen.

Eine der größten Herausforderungen dabei für die schwarzen Gemeindevertreter: “Vor der eigentlichen Wahlentscheidung, wen wähle ich, steht immer öfter die Frage, gehe ich überhaupt zur Wahl”, so der mit der Seminarleitung befasste Marketing-Experte Peter Sittler, dessen Ausführungen über die veränderten Anforderungen an die Politik anschließend ausführlich diskutiert wurden.

KPV